13. März 2014
TRISA AG, Triengen
Die Geschichte der TRISA AG begann 1887, mit der Gründung der «Bürstenfabrik Triengen». Damals wurden Haar- und Haushaltbürsten hergestellt und ab 1903 Zahnbürsten. In den fünfziger Jahren entstand, in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, eine erste wissenschaftliche Arbeit über Zahnbürsten. Heute durchläuft eine TRISA-Zahnbürste mehr als 50 Qualitätstests, muss 70‘000 Bewegungen aushalten und hat 2100 abgerundete Nylonborsten. Die TRISA hat sich längst zu einem international tätigen Hightech-Unternehmen entwickelt; sie verfolgt konsequent eine Diversifikationsstrategie in verschiedene Richtungen, entwickelt laufend neue Produkte und gehört – mit einer Produktionsmenge von täglich rund einer Million Zahnbürsten – weltweit zu den grössten Zahnbürstenherstellern.
Das Unternehmen wird von Adrian Pfenniger in vierter Generation geführt und die ganze Firmengruppe beschäftigt mehr als 1‘100 Mitarbeitende in den Bereichen Mundhygiene, Raumpflege und Haarpflege. Im Jahr 2012 generierte die TRISA-Gruppe einen Umsatz von 212,9 Millionen Franken. Davon entfielen 71,5 % auf Mundhygiene-, 16.7 % auf Raumpflege- und 11,8 % auf Haarpflege-Produkte. Die TRISA exportiert in über 80 Länder auf allen Kontinenten.
2014 wird die TRISA rund 40 Millionen Franken investieren. Das grösste Projekt ist ein vollautomatisiertes Hochregallager in Triengen; mit einer Höhe von 35 Metern und einer Grundfläche von 3200 m2 wird Platz für 8500 Paletten sowie 1600 m2 Fabrikations- und Logistikfläche geschaffen.
Und noch dies: Punkto Erfolgsbeteiligung für Mitarbeitende war Ernst Pfenniger sel., Vater des heutigen CEO, ein Pionier. Er führte bereits 1964 eine Erfolgsbeteiligung ein. Aber damit nicht genug, denn seit 1972 sind Mitarbeitende der TRISA auch Mit-Unternehmer, d.h. Mit-Besitzer von Aktien. zusammen mit der Familie Pfenniger.
Marco Müller, Leiter Human Resources, hat für UNS den Betriebsbesuch ermöglicht. Hier begrüsst und informiert er die 20 Besucher/-innen über die 127-jährige Geschichte der TRISA AG.
Mit TRISA-Bussen werden wir zum Werk 2 transportiert und dann in zwei Gruppen durch die Produktionshallen geführt. Unsere Führer sind Rudolf Flury und Edi Zwimpfer.
Aus hygienischen Gründen müssen wir, vor dem Betreten der Produktionshallen (Werk 2), Schutzkleider überziehen.
Zurück im Showroom bedankt sich Anita Herzig im Namen aller Teilnehmenden bei Marco Müller für die interessante Führung durch die Welt der Zahnbürsten und übergibt ihm ein Präsent.
Zum Abschluss werden wir sogar noch mit einem sehr grosszügigen Apéro verwöhnt und Marco Müller beantwortet uns letzte Fragen. Abschliessend verweist er auf einen Tisch beim Ausgang, auf dem je ein Geschenksack mit diversen TRISA-Produkten für alle Teilnehmenden zum Mitnehmen bereitliegt. Ganz herzlichen Dank!
Und dann finden – wie gewohnt – interessante Kleingruppen- und Netzwerkgespräche unter den Besuchern statt.
An dieser Stelle sagen wir Marco Müller und der TRISA nochmals sehr herzlichen Dank für das Vertrauen, die Infos, die Führung, den Apéro, die Geschenke und die UNS gewidmete Zeit!
Und da gibt's noch etwas UNS-Internes zu berichten:
Überraschend hat René Lang, seit 5 Jahren im UNS, die anwesenden Mitglieder noch in sein Haus in St. Erhard eingeladen, wo wir von seiner Frau Brigitte verwöhnt werden.
René stellt uns bei dieser Gelegenheit die Hüttlin-Antriebstechnologie (Kugelmotor) vor. Interessierte haben die Möglichkeit, sich an der Weiterentwicklung dieser Technologie fachlich und/oder finanziell zu beteiligen.